Volkskrankheit Nummer eins – Arterienverkalkung (Arteriosklerose)

1. Kreislauf – Arteriosklerose
Arteriosklerose entwickelt sich zur Krankheit mit der häufigsten Todesursache. Jeder zweite (!!) stirbt an den Folgen der Arteriosklerose. Und der Anteil wächst rasant. Verschiedene Schätzungen gehen dahin, dass in 10 bis 20 Jahren oder sogar noch früher der Anteil auf 75% steigt. Das ist im Bewusstsein der meisten Menschen noch nicht angekommen. Bald sind also Dreiviertel aller Menschen davon betroffen. Das ist unglaublich und gleichzeitig alarmierend und ein Grund, sich mit dieser Beschwerdeform ausführlich auseinanderzusetzen. Könnte doch in jeder Familie schon heute eine, meist ältere Person betroffen sein. Bewegung ist wichtig. Aber offenbar reicht es noch nicht mal aus, Sport zu treiben, weil auch unter Sporttreibenden Arteriosklerose beobachtet werden kann. Andererseits ist zwar das Übergewicht eine mögliche Ursache, führt aber auch nicht zwangsläufig zur Arterienverkalkung. Auf jeden Fall führt Arteriosklerose zu einer Verkürzung des Lebens, ohne dass das Herz selbst oder andere Organe geschädigt sein müssten. Viele Menschen könnten also länger und vitaler (!) leben, wenn die Arterien elastisch und gesund erhalten bleiben könnten. LDL und HDL Die Heilungsbemühungen müssen sich also in erster Linie auf die Arterien selbst konzentrieren. Sie sind oft durch Ablagerungen (Plaque) verdickt und unelastisch. Dadurch ist die Durchblutung reduziert. Thromben können sich bilden und zu Verstopfungen führen. Entzündungen können entstehen. Als verantwortlich wird vor allem das LDL-Cholesterin angesehen. Es wird empfohlen, den HDL-Cholesterin-Anteil zu erhöhen, weil der zu einer Verringerung des LDL-Cholesterins führt.

2. Folgeerscheinungen von Arteriosklerose

Kopf: Schlaganfall
Herz: Angina pectoris, Herzinfarkt, plötzlicher Herztod
Arterien: Aufblähungen (Aneurismen)
Nieren: Bluthochdruck, Nierenversagen
Beine: Minderdurchblutung, Einschränkungen der Beweglichkeit
Allgemein: Ischämie (Minderdurchblutung oder Durchblutungsverhinderung), Müdigkeit, Schlaflosigkeit

3. Ursachen

Die Ursachen sind

Alter
Veranlagung
Stress
Bewegungsmangel

männliches Geschlecht
Menopause (Östrogenmangel)

Rauchen
Übergewicht

erhöhtes LDL-Cholesterin sowie Triglyceride
vermindertes HDL-Cholesterin

Bluthochdruck
Diabetes
Schilddrüsenüberfunktion
Arthritis
Gicht
Chronisches Nierenversagen

Feinstaubbelastung

4. Was tun?

Rauchen aufhören
Rauchen verringert den HDL-Cholesterin-Anteil im Blut. Das führt wiederum zu einer Erhöhung des LDL-Cholesterin-Anteils im Blut, was Arteriosklerose begünstigt. Kohlenmonoxyd ist außerdem schädlich für die Blutgefäße. Der Sauerstoff-Transport wird eingeschränkt. Rauchen begünstigt auch die Thrombose, also die Bildung von Blutgerinseln.

Bewegung
Mindestens 15 Minuten Bewegung pro Tag sollten drin sein. Damit fördert man die Verdauung, verbessert den Sauerstoffgehalt im Blut, stärkt den Kreislauf, fördert den Abtransport von Schlackenstoffen, verringert ein eventuell vorhandenes Übergewicht usw.

Stress verringern
Weniger Stress verringert den LDL-Gehalt im Blut. Stress führt durch die damit verbundenen unangenehmen Gefühle zu energetischen Belastungen, die wiederum Staus beim Blut-Transport verursachen.

Ernährung umstellen
Man sollte alle Lebensmittel reduzieren, die den LDL-Anteil im Blut erhöhen, und umgekehrt Lebensmittel bevorzugen, welche den HDL-Anteil fördern. Deswegen sind Omega-3-Fettsäuren sehr empfehlenswert, weil sie den HDL-Anteil fördern und außerdem Entzündungsprozessen entgegenwirken.
Nützlich sind außerdem Tiefsee-Fisch, Hülsenfrüchte, insbesondere Erbsen und Linsen, Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch, Mais, Haferflocken, Äpfel. Wichtig sind neben HDL-fördernden Nahrungsmitteln auch Vitamin C und Beta-Carotin.
Sie verringern erheblich die Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkt, Schlaganfall oder plötzlichem Herztod.

Alternative Heilmethoden
Akupunktur, Akupressur, Bewegungstherapien (siehe unter Point Press), Atemtherapien (siehe Point Press), sind sehr hilfreich. Sie reduzieren Stress, verhelfen zu innerem Gleichgewicht, stärken Verdauung und erhöhen die Sauerstoff-Zufuhr. Plaque wird entfernt durch mehr Sauerstoffzufuhr.

Medikamente?
Medikamente wie Statin, Lipitor, Zocor, Mevacol, Pravachol haben oft starke Nebenwirkungen. Sie verursachen Reizbarkeit, Schlaflosigkeit , Kribbeln, Müdigkeit, Schwindel, Diabetes, Übelkeit, Magenverstimmung, trockene Haut, Ausschlag und Tinnitus und Gewichtszunahme

5. Hilfreiche Punkte

Für Akupunktur und Akupressur können folgende Punkte verwendet werden:

(Zur Lage der Punkte siehe oben Menü Punkte.
Sie können ein zweites Tab anlegen und dort die genaue Lage und die Wirkungen jeweils anklicken.)

M40 gleichzeitig auf beiden Seiten

Lage: 5 Daumenbreiten unter M36, 1 Daumenbreiten neben M38,

Treibt jeglichen Schleim aus!
Wirkt nach neuesten Forschungen cholesterinsenkend.
Es senkt das schädliche LDL sowie auch Triglyceride (Blutfette).
Hilft auch bei Kopfschmerzen, Unruhe, Schlaflosigkeit, ständigem Denken, Atemwegs- beschwerden, depressiven Verstimmungen, wichtiger Fernpunkt für Lungenerkrankungen, Verstopfung, Magen-, Darmerkrankungen, Benommenheit, Schwindel, kalten Händen und Füßen, Halsengegefühl.

H7, H5,
Pe6, Pe7, Pe4,
B14, B15, B17, B18, B23

Die Punkte stärken das Herz und wirken beruhigend.

Weitere, gebräuchliche Punkte bei Arteriosklerose sind:

Le3, M9, Lu9,
KG12,
Di4, Di11 und M36 (nach klinischen Tests erwiesen) sind hilfreich bei Bluthochdruck
LG20 bei Kopfdruck
LG13 und LG14

Für Fortgeschrittene:

Die entsprechenden Syndrome (siehe oben unter TCM) lauten: Herz Qi Mangel, Herz-Blut-Mangel und andere Herz-Muster, Leber-Blut-Stagnation